Ev. Waldfriedhof Rangsdorf

Ein Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, der Besinnung und der Stille,

 

sondern auch ein Ort der Begegnung mit alten Bekannten und Nachbarn, der Begegnung mit Traditionen, der Begegnung mit der Geschichte, des Gesprächs, der Natur, des Friedens, der Kultur und für diesen oder jenen Menschen der Begegnung mit Gott.

 

Rundgang

 
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Trauer und Trauerbewältigung aus der Sicht eines Polizeiseelsorgers. Kapellenabend am 21. April um 18 Uhr.

Sven Täuber, seit 2006 Polizeiseelsorger im Land Brandenburg und in der Notfallseelsorge und Einsatzseelsorge tätig, lädt im Rahmen eines Kapellenabends zu einem Gespräch ein.

Aber: ist Trauer nicht ein unausweichlicher, vor jedem Menschen liegender und von jedem Menschen zugehender Weg? Gibt es sowas wie ‚Bewältigung‘ oder sollten wir nicht besser von Reife, Wachstum und individuellen Trauerwegen sprechen? Im 90. Psalm im Vers 12 heißt es:

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Das gilt für Heilige und Sünder, für Weise und Narren und eben auch für Einsatzkräfte.

„Die erste Leiche vergisst man nicht“ heißt ein aus dem Chat der Polizeipoeten hervorgegangener Buchtitel. Stimmt.

Schon nach kurzer Zeit wird der Umgang mit Tod und Trauer von professioneller Distanz geprägt, wird die Hilfe der Notfallseelsorger dankbar angenommen, lernen Einsatzkräfte wo sie Hilfe für Helfer finden.

Wie wird es werden? Soll ich mir eine Hornhaut auf der Seele wachsen lassen, Kompensationstechniken erlernen, routiniert Abstumpfen oder Ausweichen? Wir brauchen das Gespräch über unser Menschsein und Menschen-Bleiben im Dienst. Wir brauchen das Gespräch über unsere Trauerkultur und den Respekt vor der Menschwürde.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 16. April 2018

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