Mascha Kaléko. Musikalisches und Biografisches zu Leben und Sterben. Kapellenabend am 29. September um 18.30 Uhr.

Ein lyrisch-musikalischer Kapellenabend in der Rangsdorfer Friedhofskapelle ist der Lyrikerin Mascha Kaléko gewidmet. Sie war bereits in jungen Jahren im Berlin der 30iger Jahre ein Star. Dort gehörte sie zur damaligen künstlerischen Bohéme und verkehrte im berühmten „Romanischen Café“. Mit ihrem ersten Buch „Das lyrische Stenogrammheft“ eroberte sie die Herzen ihrer Leser. Mit dieser Veröffentlichung traf sie den Ton der Zeit. Das Buch wurde ein Bestseller. Den Lesern gefiel die Mischung aus satirischer Schärfe und leiser Wehmut, die Mascha Kalékos Lyrik so unwiderstehlich machte. Doch dann wurden 1935 ihre Bücher verboten, sie emigrierte ins amerikanische Exil und geriet im Nachkriegsdeutschland in Vergessenheit. Sie starb 1975 in Zürich.

Pfarrerin Susanne Seehaus liest ihre Texte und portraitiert das bewegte Leben von Mascha Kaléko. Im Mittelpunkt des Abends stehen neue Vertonungen ihrer Gedichte vorgetragen vom Berliner Tenor Christoph Schröter. Begleitet wird er am Piano vom Rangsdorfer Komponisten Gerhard Weihe. Die evangelische Kirchengemeinde in Rangsdorf lädt dazu am Sonnabend, dem 29. September um 18.30 Uhr in die Kapelle ein.

Eintritt frei –Spenden sind willkommen

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Veröffentlichung

Mi, 19. September 2018

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