Ev. Waldfriedhof Rangsdorf

Ein Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, der Besinnung und der Stille,

 

sondern auch ein Ort der Begegnung mit alten Bekannten und Nachbarn, der Begegnung mit Traditionen, der Begegnung mit der Geschichte, des Gesprächs, der Natur, des Friedens, der Kultur und für diesen oder jenen Menschen der Begegnung mit Gott.

 

Rundgang

 
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Hermann Hensel

Hermann Hensel

Hermann Hensel (16.04.1898 – 13.04.1974) war ein Maler in Rangsdorf.  

Hensel war ein bedeutender Porträtmaler: u. a. Gebrüder Humboldt, Max Planck (1952), Johannes R. Becher, Andersen Nexö, Bruno Apitz, Marcel Marceau, Marcel Cachin, Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Albert Schweizer, Albert Einstein (1952/1955). Daneben malte er zahlreiche Landschaften, Stillleben und Genremalerei.

Er war Mitbegründer der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1946 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlins und Kreistagsabgeordneter im Kreis Zossen.

1958 schreibt Hensel seine Reiseeindrücke über Rumänien in der Zeitung der Bildenden Kunst Nr. 5/1958. 1961 erhielt er den Fontanepreis (Kunstpreis) für das Bildnis von Albert Einstein. Das Original ist im Besitz der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 

Hermann Hensel leitete in Rangsdorf einen Mal- und Zeichenzirkel. Schon nach 1900 kamen zahlreiche Maler nach Rangsdorf, die in der Landschaft Ansichten herstellten: u.a. der Dekorationsmaler Qualljo vom königlichen Opern- und Schauspielhaus Berlin oder der Landschaftsmaler Utt mit seiner Zeichenschule.

Eine Registrierung des Schaffens von Hermann Hensel erfolgte im Kunstarchiv Beeskow. Hensel wohnte 1953 – 1974 in Rangsdorf, Herweghring 16 - im ehemaligen Haus der Künstlerfamilie Walter und Kat Kampmann. Er wurde in Rangsdorf beigesetzt.        

G. F.